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Zecken können für Menschen und (Haus-)Tiere sehr lästig sein. Manchmal treten sie in großer Zahl im Gras oder in den Bäumen und Sträuchern deines Gartens auf. Hast du viele Zecken und möchtest sie ohne den Einsatz von Gift bekämpfen? Dann kannst du unsere Nematoden gegen Zecken verwenden.

Was sind Zecken?

Zecken (Ixodida) sind Gliederfüßer und gehören zur Klasse der Spinnentiere (Arachnida). Gemeinsam mit Milben bilden sie die Unterklasse Acari. Zecken sind eng mit Milben verwandt, aber die genaue Beziehung zwischen beiden ist noch nicht vollständig geklärt.

Zecken ernähren sich vom Blut wirbelloser Tiere. Sie beißen sich in der Haut ihres Wirts fest und lassen sich fallen, sobald sie genug Blut aufgenommen haben. Zu ihren Wirten zählen unter anderem Vögel, Reptilien und verschiedene Säugetiere.

Zecken gelten als Vektoren – das heißt, sie sind Organismen, die Krankheitserreger oder Parasiten von einem Wirt zum anderen übertragen. Nach Stechmücken sind Zecken die zweithäufigsten Überträger von Krankheiten (Pathogenen). Die Schafszecke (Ixodes ricinus) ist die bekannteste europäische Zeckenart. Sie kann Krankheiten wie Borreliose (Lyme-Krankheit), FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und das Alpha-Gal-Syndrom übertragen.

Vollgesogene Zecke
Vollgesogene Zecke

Wie erkennt man Zecken?

Zecken haben, obwohl sie zu den Spinnentieren gehören, keine klare Trennung zwischen Kopf und Hinterleib. Fast alle Arten sind braun oder schwarz und sehr unauffällig. Sie besitzen acht Beine, was sie von Insekten unterscheidet. Eine Zecke ist im normalen Zustand nur wenige Millimeter groß. Von oben betrachtet haben sie eine ovale Form, von der Seite sind sie flach.

Wenn sich eine Zecke mit Blut vollgesogen hat, wird sie kugelförmig und kann mehr als einen Zentimeter groß werden. Dies ist möglich, weil sie eine extrem dehnbare Haut besitzt. Ein erwachsenes Weibchen kann das Zehnfache seines Körpergewichts an Blut aufnehmen. Besonders die Weibchen saugen viel Blut, da sie für die Produktion ihrer zahlreichen Eier viele Proteine benötigen.

Wie ist der Lebenszyklus von Zecken?

Eine Zecke durchläuft mehrere Entwicklungsstadien, die jeweils mit einer Häutung abgeschlossen werden. Sie unterscheidet sich von anderen Gliederfüßern dadurch, dass sie sowohl ein Larvenstadium als auch ein Nymphenstadium hat – die meisten Gliederfüßer haben nur eines davon.

  • Larvenstadium: Sobald eine junge Zecke aus dem Ei schlüpft, wird sie als Larve bezeichnet. In diesem Stadium hat sie sechs Beine.
  • Nymphenstadium: Nach der ersten Häutung erhält die Zecke acht Beine und befindet sich nun im Nymphenstadium.
  • Erwachsenes Stadium: Nach einer weiteren Häutung ist die Zecke geschlechtsreif und bereit zur Fortpflanzung.

Dieser Entwicklungsprozess kann mehrere Jahre dauern. Die Schafszecke (Ixodes ricinus) beispielsweise benötigt je nach Umweltbedingungen ein bis sieben Jahre für ihre vollständige Entwicklung.

In jedem dieser Stadien benötigt die Zecke eine Blutmahlzeit. Die meisten Zeckenarten häuten sich zweimal am Boden und benötigen das Blut von insgesamt drei verschiedenen Wirten. Diese sogenannten „Drei-Wirt-Zecken“ sind besonders gefährlich, da sie Krankheitserreger von einem Wirt zum nächsten übertragen können.

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    Welche Schäden können Zecken verursachen?

    Zecken sind für Pflanzen ungefährlich, können aber durch ihre Bisse Krankheiten auf Menschen und Tiere übertragen. Beim Menschen können sie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), das Alpha-Gal-Syndrom und vor allem die Lyme-Borreliose verursachen.

    Schätzungen zufolge erkranken etwa ein bis zwei Prozent der Menschen mit einem Zeckenbiss tatsächlich an Lyme-Borreliose. Das Infektionsrisiko ist gering, wenn die Zecke innerhalb von 24 Stunden nach dem Biss entfernt wird. Etwa 75 % der infizierten Personen entwickeln an der Bissstelle eine rote kreisförmige oder fleckige Hautverfärbung, bekannt als Erythema migrans. Sobald eine solche Hautveränderung auftritt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Da diese Rötung nicht immer auftritt, ist es wichtig, nach einem Zeckenbiss auf weitere Symptome der Lyme-Borreliose zu achten.

    Wie kann ich einen Zeckenbiss verhindern?

    Es gibt einige Maßnahmen, um das Risiko eines Zeckenbisses zu verringern:

    Tipps gegen Zecken:

    • Kleidung mit zeckenabweisenden Mitteln (z. B. DEET) einsprühen
    • Lange Kleidung tragen – Hosenbeine in die Socken stecken
    • Nach Aufenthalten in Wäldern oder Naturgebieten den Körper gründlich auf Zecken untersuchen

    Auch Haustiere können mit speziellen Zeckenschutzmitteln behandelt werden, um sie vor Zeckenbissen zu schützen.

    Sollte es trotz dieser Maßnahmen zu einem Zeckenbiss kommen, ist es wichtig, die Zecke schnell und korrekt zu entfernen. Dabei sollte die Zecke nicht verletzt werden, da sie sonst ihren Mageninhalt in den Wirt entleeren kann, was das Infektionsrisiko erhöht. Am besten wird die Zecke mit einem speziellen Zeckenentfernungswerkzeug entfernt, das anschließend gründlich desinfiziert werden sollte.

    Nematoden gegen Zecken

    Bekämpfen Sie diese lästige Plage für Mensch und Tier mit unseren natürlichen Nematoden.

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    Zeckenbekämpfung mit Nematoden

    Versuche aus dem Jahr 2015 haben gezeigt, dass Nematoden (Fadenwürmer) effektiv zur Bekämpfung von Zecken eingesetzt werden können. Besonders wirksam sind die Steinernema carpocapsae-Nematoden, die gezielt gegen Zecken vorgehen. Diese Nematoden werden mit Wasser vermischt und auf grasbewachsene Flächen ausgebracht, in denen sich die Zecken aufhalten. Die Nematoden dringen in die Zecken ein und setzen eine Bakterie frei, die die Zecken innerhalb von 10 Tagen abtötet.

    Die Nematoden müssen direkten Kontakt mit den Zecken haben. Da Nematoden empfindlich gegenüber UV-Licht sind, sollten sie am Abend oder frühen Morgen ausgebracht werden, wenn keine direkte Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Mit einer (Rücken-)Sprühvorrichtung kann das Wasser-Nematoden-Gemisch optimal verteilt werden.

    Wiederhole die Anwendung nach zwei Wochen, um eine effektive und biologische Zeckenbekämpfung zu gewährleisten. So schützt du dich, deine Familie und deine Haustiere nachhaltig vor Zecken!

    Häufig gestellte Fragen über Zecken

    Wanneer aaltjes gebruiken tegen teken?

    Nematoden können prinzipiell das ganze Jahr über zur Zeckenbekämpfung eingesetzt werden, wobei der Zeitraum von April bis November am effektivsten ist. Da Nematoden eine Mindesttemperatur von 12 °C benötigen, sind sie in den Wintermonaten nicht wirksam.

    Wie erkenne ich, ob ich Zecken im Gras habe?

    Um herauszufinden, ob sich Zecken in deinem Rasen oder Garten befinden, kannst du die „Zeckenschleppmethode“ anwenden. Diese Technik wird oft von Parasitologen genutzt, kann aber auch leicht selbst durchgeführt werden: Nimm ein großes weißes Tuch, das an einer Stange befestigt ist. Ziehe das Tuch über den Boden, während du durch das Gras oder Gebüsch gehst. Überprüfe das Tuch, da Zecken sich darauf sammeln, wenn sie auf einen vorbeiziehenden Wirt warten. Diese Methode ist einfach, aber sehr effektiv – oft sogar zuverlässiger als moderne technische Verfahren.

    Wo sitzen Zecken am Körper?

    Zecken können sich überall am Körper festsetzen, bevorzugen jedoch warme und geschützte Stellen. Besonders häufig sind sie: In den Leisten In der Gesäßfalte Unter den Achseln Unter den Rändern von Unterwäsche Am Haaransatz im Nacken Hinter den Ohren. Nach einem Aufenthalt in der Natur ist es wichtig, den Körper gründlich auf Zecken zu untersuchen.

    Wie lange kann eine Zecke auf der Haut bleiben?

    Eine Zecke kann sich über mehrere Tage mit Blut vollsaugen. Es ist wichtig, sie so schnell wie möglich zu entfernen, dabei aber darauf zu achten, dass sie nicht verletzt wird. Andernfalls könnte sie Krankheitserreger in die Wunde abgeben.