Trauermücken sind ein häufiger Schädling von Zimmerpflanzen. Vor allem, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch und die Erde feucht ist. Man kann sie als kleine schwarze Fliegen erkennen. Sie stechen nicht, aber sie verursachen eine Menge Ärger. Die Larven der Trauermücke schädigen auch die Wurzeln Ihrer Pflanzen. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie Sie die Trauermücken am besten bekämpfen können. Lesen Sie schnell weiter und verhindern Sie, dass sich der Schädling weiter ausbreitet!
Was sind Trauermücken?
Trauermücken sind kleine schwarze Fliegen von 2 bis 3 Millimetern Größe. Sie haben einen schwarzen Kopf und dunkle Flügel, wodurch sie schnell auffallen. Der offizielle Name dieses Schadinsekts ist Sciarid-Fliege, aber sie sind besser bekannt als Trauerfliegen. Die Trauerfliege ähnelt der Fruchtfliege, aber es gibt deutliche Unterschiede zwischen Trauerfliege und Fruchtfliege. Während die Fruchtfliege einen braunen Körper mit großen roten Augen hat, ist dieser bei der Trauermücke schwarz.
Wie entstehen Trauermücken?
Trauermücken findet man häufig in Häusern mit Pflanzen und feuchter Blumenerde. Die Fliegen ernähren sich von organischem und pflanzlichem Material. Dazu gehören Blumenerde, Vasen mit verwelkten Blumen und Zimmerpflanzen. Nach einigen Tagen schlüpfen die Eier, und nach mehr als drei Wochen entwickelt sich eine erwachsene Sciarid-Fliege. Aufgrund des kurzen Lebenszyklus können sich diese Insekten schnell zu einem großen Schädling entwickeln, dessen Larven die Wurzeln Ihrer Zimmerpflanzen befallen. Aus diesem Grund müssen Sie die Larven der Blattlaus bekämpfen.
Wie sehen die Larven aus?
Die Larven der Sciaridae sind glasig oder weiß und haben einen dunklen Kopf. Die Farbe der Larven hängt von der Art der Pflanze ab, die sie fressen. Larven von Trauermücken findet man in der Blumenerde von Pflanzen, in der Nähe der Wurzeln oder am und im Stamm. Sind Sie noch unsicher, ob es sich um Trauermücken handelt? Lesen Sie im Detail, wie Sie Trauermücken erkennen können.
Möchten Sie herausfinden, ob Sie von Trauermückenlarven befallen sind? Nehmen Sie eine Kartoffel und schneiden Sie sie in Keile. Legen Sie diese Scheiben dann auf die Blumenerde der Pflanze, an der Sie Trauermücken erwarten. Die Larven ernähren sich von der Kartoffel und beginnen nach ein paar Tagen, sie anzuknabbern. Die zu bekämpfenden Larven der Trauermücken sind sehr klein, so dass Sie das Ergebnis erst sehen können, wenn Sie die Scheiben umdrehen.
Kommen die Trauermücken von draußen?
Trauermücken können durch offene Türen oder Fenster einfliegen. Wenn sie erst einmal im Haus sind, können sie sich auf andere Räume ausbreiten und sich von verfaulendem organischem Material ernähren, das sie im Mülleimer oder in anderen feuchten Umgebungen finden. Lesen Sie alles darüber, wie Trauermücken ins Haus gelangen.
Welche Schäden verursachen Trauermücken?
Die Larven der Trauermücke ernähren sich von den Wurzeln der Pflanzen und verursachen plötzliches Welken, Vergilben, schlechtes Wachstum und Pflanzenschäden. Größere Pflanzen erholen sich in der Regel nach erfolgreicher Bekämpfung der Trauermücken. Es sei denn, der Befall war sehr hoch. Kleinere befallene Pflanzen können durch die Infektion teilweise oder ganz verloren gehen. Da die Larven der Trauermücken die Wurzeln angreifen, können sie sich nicht mehr schützen und sind dem Angriff von Bakterien und Pilzen schutzlos ausgeliefert, was die Pflanze weiter schwächt und manchmal sogar abtötet. Die Insekten selbst sind oft Überträger von Pflanzenviren und Pflanzenpilzen. Lesen Sie alles über die Gefahren der Trauermücken.
Die Folgen von Schäden durch Trauermücken
Im Folgenden finden Sie eine Liste der Folgen von Trauermücken an Zimmerpflanzen:
- Wachstumsverzögerung: Die Pflanze wird nicht (weiter) wachsen.
- Absterben: Die Pflanze verliert Blätter oder stirbt sogar ganz ab.
- Welke: Die Pflanze wird schlaff und sieht “träge” aus.
- Pilzbefall: Sichtbare Infektion mit Pilzen wie Fusarium, Phytopthor, Botrytis, Verticillium, Pythium.
Welche Pflanzen sind anfällig für Trauermücken?
Trauermücken können verschiedene Pflanzenarten befallen, vor allem, wenn feuchte Blumenerde und organisches Material vorhanden sind. Am häufigsten sind sie ein Problem bei Zimmerpflanzen. Einige der anfälligsten Pflanzenarten für Trauermücken sind:
- Sämlinge, Stecklinge und junge verpflanzte Pflanzen.
Diese jungen und zerbrechlichen Pflanzen sind, insbesondere wenn sie in beheizten Räumen wie Gewächshäusern oder Innenräumen gezüchtet werden, einem erhöhten Risiko für Trauermücken ausgesetzt. - Topfpflanzen
Pflanzen, die in Töpfen gezogen werden, sind oft anfällig für Trauermücken, insbesondere wenn die Blumenerde feucht gehalten wird. Topfpflanzen wie Farne, Weihnachtssterne, Azaleen, Cyclamen, Kalanchoe, Exacum und Begonien gehören zu den Pflanzen, die Trauermücken anziehen können. - Stauden
Bestimmte Stauden können ebenfalls anfällig für Trauermücken sein. Beispiele sind Sedum, Hedera (Efeu), Viburnum opolus, Skimmia und Liatris. - Verholzte Stecklinge
Auch verholzte Stecklinge von Pflanzen wie Lavendel, Clematis, Fallopia, Vitis (Weintrauben) können Trauermücken anziehen, wenn sie in feuchter Umgebung gehalten werden. - Gekaufte Küchenkräuter
Pflanzen, die häufig im Haus gehalten werden, wie Küchenkräuter (z. B. Basilikum, Thymian, Rosmarin), können ebenfalls ein Ziel für Trauermücken sein, insbesondere wenn die Blumenerde zu feucht gehalten wird.
Es ist daher wichtig, Ihre Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren, insbesondere wenn sie zu den oben genannten Kategorien gehören. Ergreifen Sie außerdem rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen, um Trauermücken vorzubeugen oder sie gegebenenfalls zu behandeln.
100% biologische Bekämpfung der Trauermücken mit Nematoden
Die Trauermücken können mit unseren Nematoden gegen Trauermücken biologisch bekämpft werden. Dieses Produkt enthält Steinernema Feltiae-Nematoden. Nematoden sind mikroskopisch kleine Würmer, die zusammen mit einem Bakterium leben. Sie werden mit Wasser vermischt und in dem Moment, in dem Sie die Pflanzen gießen, in den Boden eingebracht. Die Nematoden sind die natürlichen Feinde der Trauermücke und einer Reihe anderer Schädlinge. Damit sind sie biologische Bekämpfungsmittel, und sie werden zunehmend als biologische Bekämpfungsmittel eingesetzt.
Die wirksame Wirkung von Nematoden gegen Trauermücken
Nach der Freisetzung in den Boden suchen die Nematoden die Larven der Trauermücke auf und dringen in die Larven ein. Sobald die Nematoden im Inneren sind, scheiden sie ein Bakterium aus, das die Larven abtötet. In den toten Larven schlüpft eine neue Generation von Nematoden und sucht sich neue Wirte, um sie zu infizieren. Nematoden können außerhalb eines “Wirts” nicht lange überleben. Wenn es keine Beute mehr gibt, sterben die Nematoden. Nematoden kommen natürlich in unserem Boden vor und sind daher auch im Flora- und Fauna-Gesetz als geschützte Bodenbewohner aufgeführt. Diese Nematoden sind weder für Menschen, Tiere, die Umwelt noch für Nützlinge gefährlich.
In welchen Monaten bekämpft man Trauermücken?
Sie können die Nematoden das ganze Jahr über gegen Trauermücken einsetzen, denn Trauermücken sind hauptsächlich im Haus aktiv. Die sehr kalten Monate des Jahres sind jedoch weniger geeignet. Von November bis März sind die Nematoden gut einsetzbar, aber die ideale Zeit ist von April bis Oktober. Das liegt daran, dass die Trauermücken zu dieser Zeit am leichtesten in der Blumenerde überleben.
Regelmäßige Bekämpfung der Trauermücken
Wenn Sie professionell Pflanzen anbauen oder züchten, ist es ratsam, regelmäßig Nematoden einzusetzen. Denn Nematoden sind weder für die Pflanze noch für andere Insekten schädlich und helfen bei der Bekämpfung der Trauermücken.
Behandeln Sie die Pflanzen mit Nematoden, sobald Sie sie vermehrt haben. Auf diese Weise sind Sie den Trauermücken einen Schritt voraus, und eventuelle Larven in der Blumenerde werden bekämpft. In den ersten 2 bis 6 Wochen sind die wachsenden Pflanzen anfälliger für Trauermücken. Die Pflanze befindet sich dann noch in der Wachstumsphase und braucht viel Wasser.
Wenn Sie sehen, dass die Pflanzen langsamer wachsen, ist es sinnvoll, die Nematoden erneut einzusetzen. So wird sichergestellt, dass man den Schädling beim Kopf packt und größere Folgen vermeidet.
Einsatz von Gift zur Bekämpfung von Trauermücken
Der Einsatz von Chemikalien zur Bekämpfung von Trauermücken ist weder notwendig noch ratsam. Chemikalien können sehr schädlich für Ihre Pflanzen sein und töten auch andere im Ökosystem benötigte Insekten. Es gibt keine speziellen Chemikalien gegen Trauermücken. Biologische Mittel sind viel wirksamer und gesünder für Menschen, Tiere und Pflanzen. Wenn Sie Trauermücken auf natürliche und biologische Weise bekämpfen wollen, ist der Einsatz von Nematoden der ideale Weg.
Nützliche Tipps gegen Trauermücken
Neben dem Einsatz von Nematoden gegen den Befall mit Trauermücken gibt es eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um den Befall zu verhindern oder zu reduzieren:
Entfernen Sie abgestorbenes Pflanzenmaterial. Trauermücken lieben den Geruch von abgestorbenen Blättern von Pflanzen und Blumen.
- Halten Sie die Blumenerde trocken, wenn die Pflanzen es vertragen können. Trauermücken mögen einen feuchten Ort, weil die Larven dort gut wachsen können.
- Wenn die Pflanze mehr Wasser braucht, ist es am besten, sie von “unten” zu gießen. Trauermücken graben sich von oben ein, so dass sie die feuchten Stellen nicht richtig erreichen können.
- Stellen Sie die Pflanze nicht in die Sonne. Auch Trauermücken lieben einen sonnigen Platz.
- Fangen Sie die erwachsenen Fliegen mit gelben Klebefallen. Die gelbe Farbe fängt die Insekten am besten. Lesen Sie, warum gelbe Klebefallen am besten auffallen.
- Überwässern Sie Ihre Pflanzen nicht. Es ist besser, öfters eine kleine Menge zu gießen.
- Wechseln Sie die Blumenerde. Achten Sie darauf, dass die neue Blumenerde nicht mit Larven befallen ist.
- Eine Sandschicht über der Blumenerde verhindert, dass die jungen Trauermücken entkommen können. Leider funktioniert dies nur teilweise, da man die Erde nie ganz abdichten kann.
- Kaufen Sie eine fleischfressende Pflanze zur Bekämpfung von Trauermücken. Diese Pflanze frisst nicht nur Trauermücken, sondern auch Fruchtfliegen und Stechmücken.
- Isolieren Sie die befallene Pflanze. Wenn Sie wissen, welche Pflanze die Trauermücken enthält, stellen Sie sie am besten an einen Ort, an dem es keine anderen Pflanzen gibt. Auf diese Weise vermeiden Sie die Ansteckung anderer Pflanzen.
- Ein gutes Mittel gegen Trauermücken ist es, keine Blumenerde mehr zu verwenden. Diese besondere Methode nennt sich Hydroponik. Bei der Hydrokultur wurzeln die Pflanzen nicht in Erde, sondern in einem Substrat. Das Substrat nimmt die Feuchtigkeit auf und gibt sie nach und nach an die Pflanze ab. Der Vorteil ist, dass auf diese Weise viel mehr Sauerstoff zu den Wurzeln gelangen kann.
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Häufig gestellte Fragen zur Trauermückenbekämpfung
Trauermücken leben auf der ganzen Welt und halten sich gerne in Umgebungen mit hohen Temperaturen und an feuchtwarmen Orten auf, weshalb sie häufig in Wohnungen oder Gewächshäusern zu finden sind.
Die beste Methode zur Bekämpfung von Trauermücken ist der Einsatz von Nematoden. Die Bekämpfung mit Nematoden ist biologisch und nicht schädlich für Menschen, Tiere, Pflanzen und nützliche Insekten.
Beim Gießen der Pflanzen schlüpfen die Fliegen oft aus dem Boden. Sie können die Larven der Trauermücken in der Blumenerde sehen, und oft leiden Ihre Pflanzen unter Welkeerscheinungen, Vergilbung oder schlechtem Wachstum.
Sie können die Trauermücken zu Hause das ganze Jahr über bekämpfen. Denn die Temperatur im Haus reicht immer aus, damit sich die Nematoden entfalten können.
Erwachsene Trauermücken sind für Menschen, Pflanzen und Tiere nicht schädlich. Allerdings kann die Anwesenheit vieler Trauermücken im Haus als sehr lästig empfunden werden. Die Larven der Trauermücken hingegen sind sehr schädlich für Pflanzen.
Im Larvenstadium haben die Trauermücken oft einen langen, durchsichtigen oder weißen Körper. Die Larven können je nach der Pflanze, von der sie sich ernähren, eine andere Farbe haben. Die Larve ist bis zu 6 Millimeter lang und hat einen schwarzen Kopf auf der Oberseite. Die Larven ähneln kleinen Würmern oder Raupen.
Trauermücken sind für den Menschen nicht schädlich, aber sie können allergische Reaktionen hervorrufen, wenn man empfindlich auf sie reagiert.
Trauermücken können im Winter überleben, wenn sie sich in geschützten Bereichen aufhalten, z. B. in einem warmen Haus, einem Keller oder einer Garage.
Trauermücken können mit Klebefallen gegen Trauermücken gefangen werden. Diese Fallen werden im Topf in der Nähe der Pflanzen aufgestellt und sind mit einer Klebeschicht versehen, an der die Trauermücken haften bleiben.