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Arten von Maikaefern
Käfer
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Die Welt der Maikäfer

- Zuletzt aktualisiert 2 April 2025

Maikäfer gehören zu den faszinierendsten Insekten der Natur. Diese Käfer werden oft mit Frühling und Sommer in Verbindung gebracht und sind bekannt für ihre beeindruckende Größe und auffällige Färbung. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Welt der Maikäfer und entdecken ihre erstaunlichen Eigenschaften. Außerdem zeigen wir dir, wie man sie effektiv bekämpfen kann.

Merkmale des Maikäfers im Überblick

  • Größe: 2 bis 3 Zentimeter.
  • Körperbau: Oval und gedrungen, mit einem deutlich abgegrenzten Kopf und Bruststück.
  • Farbe: Rotbraun bis grün, oft mit einem glänzenden Schild in verschiedenen Farbtönen.
  • Beine: Sechs kräftige Beine, geeignet zum Graben und Klettern.
  • Flügel: Dünn und empfindlich, unter ihren Schilden verborgen, zum Fliegen genutzt.
  • Augen: Gut entwickelt und auffallend groß, helfen bei der Nahrungssuche und der Erkennung von Raubtieren.
  • Behaarung: Kleine Härchen am Körper für zusätzliche Textur.

Maikäfer-Arten: Wer ist wer im Garten?

Es gibt verschiedene Arten von Maikäfern, die in deinem Garten auftreten können. Auch wenn sie sich äußerlich ähneln, unterscheiden sie sich in Lebensraum, Lebenszyklus und dem Ausmaß der verursachten Schäden. Die eigentlichen Übeltäter sind meist die Larven der Maikäfer – die Engerlinge. Sie verstecken sich unter dem Rasen und fressen die Wurzeln von Gras und anderen Pflanzen. Mehr darüber kannst du hier nachlesen. Hier erst einmal ein Überblick über die häufigsten Arten:

Gewöhnlicher Maikäfer

  • Häufig in Gärten, Wiesen und landwirtschaftlichen Flächen in ganz Deutschland
  • Engerlinge verursachen große Schäden an Rasen und Nutzpflanzen, indem sie Wurzeln fressen
  • Die erwachsenen Käfer fressen Baumblätter, sind aber meist kein ernsthaftes Problem
  • Mehr über Maikäfer biologisch bekämpfen findest du auf dieser Seite

Nordischer Maikäfer

  • Lebt vor allem in Wäldern und auf sandigen Böden
  • Engerlinge fressen an Baum- und Strauchwurzeln und können junge Bäume stark schädigen

Junikäfer

  • Kleiner als der Maikäfer und aktiv im Juni und Juli
  • Die Larven fressen an Graswurzeln und führen zu kahlen Stellen im Rasen
  • Mehr über Junikäfer biologisch bekämpfen findest du auf dieser Seite

Julikäfer

  • Seltener in Deutschland, aber größer als andere Arten
  • Bevorzugt warme, sandige Böden und verursacht ebenfalls Wurzelschäden an Bäumen

Das Leben des Maikäfers

Die Lebenszyklus des Maikäfers kann 3 bis 5 Jahre dauern und lässt sich in vier Phasen unterteilen. Im späten Frühjahr legt das Weibchen ihre Eier in den Boden. Nach wenigen Wochen schlüpfen die Larven – die sogenannten Engerlinge. Diese Larvenphase dauert 2 bis 4 Jahre, in denen sich die Engerlinge von Wurzeln von Pflanzen und Gräsern ernähren. Wenn sie nicht kontrolliert werden, verursachen sie im Rasen erhebliche Schäden.

Im letzten Jahr ihres Entwicklungszyklus verpuppen sich die Engerlinge im Boden und entwickeln sich zu ausgewachsenen Käfern. Im darauffolgenden Frühling kommen die Maikäfer an die Oberfläche, fressen an Baumblättern und sorgen für die Fortpflanzung der nächsten Generation.

Unzählige Käferarten

Maikäfer gehören zur Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae), die etwa 30.000 verschiedene Arten umfasst. Schätzungen der gesamten Käferarten reichen von 800.000 bis zu 4.000.000, was Käfer zur vielfältigsten Gruppe der Insekten macht. Maikäfer verdanken ihren Namen dem Monat Mai, in dem sie aus dem Boden kommen, um zu fliegen. Die häufigsten Maikäferarten sind der Europäische Maikäfer und der Japanische Maikäfer.

Unterschied zwischen dem Europäischen und Japanischen Maikäfer

  • Europäischer Maikäfer: Dieser Käfer ist grün und etwa 2,5 cm lang.
  • Japanischer Maikäfer: Dieser Käfer ist etwas größer und hat eine bronzene Farbe.
Dies ist der Maikäfer

Maikäfer: Der Klang der Nacht

Maikäfer sind hauptsächlich nachtaktiv und verbringen ihre Tage unter der Erde, wo sie sich von Wurzeln von Pflanzen und Bäumen ernähren. Abends und nachts kommen sie hervor, um sich zu paaren und Nahrung an Blättern und Blumen zu suchen. Maikäfer können bis zu fünf Jahre leben, wobei sie den größten Teil ihres Lebens als Larven unter der Erde verbringen. Eines der auffälligsten Merkmale von Maikäfern ist ihr summender Klang, der durch die Vibrationen ihrer Flügel beim Fliegen erzeugt wird. Dieser Klang ist meist im Frühling und Sommer zu hören, wenn Maikäfer am aktivsten sind.

Maikäfer und ihre Rolle im Ökosystem

Maikäfer spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie den Boden belüften und organisches Material abbauen. Sie sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere wie Vögel, Fledermäuse und andere Säugetiere. Obwohl Maikäfer manchmal Schäden an Feldfrüchten und Gärten verursachen können, gibt es verschiedene Methoden, um diese Schäden zu minimieren, ohne die Maikäfer zu schädigen.

Sollte man Maikäfer bekämpfen?

Die Bekämpfung erwachsener Maikäfer ist in der Regel nicht notwendig, da ihr ökologischer Nutzen meist größer ist als der Schaden, den sie anrichten. Nur wenn sie in sehr großer Zahl auftreten, kann es zu Kahlfraß an Bäumen wie Eichen, Buchen oder Obstbäumen kommen – das ist jedoch selten der Fall.

Die Larven der Maikäfer, besser bekannt als Engerlinge, sind dagegen ein ganz anderes Thema:
Sie richten erhebliche Schäden im Rasen an, da sie sich über mehrere Jahre hinweg von den Wurzeln von Gräsern, Pflanzen und jungen Bäumen ernähren. Das führt zu welkem Rasen, kahlen Stellen und im schlimmsten Fall zum Absterben ganzer Pflanzen. Besonders in sandigen Böden können sie sich schnell ausbreiten und zu einem echten Problem werden.

Da chemische Mittel die Umwelt schädigen, ist der Einsatz von biologischen Alternativen wie Nematoden (Fadenwürmern) die beste Lösung.

Mit Nematoden lassen sich die Engerlinge gezielt bekämpfen – ohne das Ökosystem aus dem Gleichgewicht zu bringen. So kannst du deine Pflanzen schützen und gleichzeitig nachhaltig gärtnern.

Nematoden gegen Engerlinge

Probleme mit kahlen Stellen in deinem Rasen? Höchstwahrscheinlich sind Engerlinge die Übeltäter.

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