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Junikaefer erkennen und bekaempfen
Käfer
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Junikäfer in deinem Garten? Erkenne sie und erfahre alles über ihre Lebensweise!

- Zuletzt aktualisiert 6 Mai 2025

Junikäfer: Erkennung, Lebensweise und Bekämpfung

Junikäfer (Amphimallon solstitiale) sind eine besondere Käferart, die in den Sommermonaten, vor allem im Juni, aktiv wird. Obwohl sie weniger bekannt sind als Maikäfer, können ihre Larven – die sogenannten Engerlingen – erhebliche Schäden an Rasenflächen und Gärten verursachen. In diesem Artikel erfährst du, wie du Junikäfer erkennst, welche Lebensweise sie haben und wie du sie effektiv bekämpfst.

Junikäfer bekämpfen mit Nematoden gegen Engerlinge

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Was sind Junikäfer?

Junikäfer, auch Sommerruhren genannt, gehören zur Familie der Blatthornkäfer. Sie sind überwiegend hellbraun, etwas kleiner als Maikäfer und besitzen eine charakteristische Behaarung auf ihren Flügeldecken. Wie ihr Name schon vermuten lässt, treten sie hauptsächlich im Juni auf. In der Dämmerung sind sie häufig beim Umherfliegen um Bäume und Sträucher auf Partnersuche zu beobachten.

Mit einer Größe von 14 bis 18 mm sind Junikäfer gut von den etwas größeren und dunkleren Maikäfern zu unterscheiden. Besonders auffällig ist ihr summendes Fluggeräusch, das an warmen Sommerabenden oft zu hören ist.

Lebenszyklus des Junikäfers

Der Lebenszyklus eines Junikäfers dauert in der Regel zwei bis drei Jahre. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier im Boden ab. Aus diesen schlüpfen Larven – die bekannten Engerlinge –, die sich von den Wurzeln von Gräsern und anderen Pflanzen ernähren. Dadurch kann der Rasen erheblich geschädigt werden, da die Pflanzen ihre Nährstoffversorgung verlieren, vertrocknen und schließlich absterben.

Im Vergleich zum Maikäfer, dessen Larven eine längere Entwicklungszeit haben, entwickeln sich die Engerlingen des Junikäfers etwas schneller. Sie verbleiben normalerweise ein bis zwei Jahre im Boden, bevor sie sich verpuppen und im Sommer als ausgewachsene Käfer schlüpfen.

Wie erkennt man die Larven des Junikäfers?

Die Engerlinge des Junikäfers sind weiß, dick und C-förmig gekrümmt. Ihre Haut ist durchsichtig, sodass die inneren Organe bei genauer Betrachtung sichtbar sind. Sie besitzen drei Paar kleine Beine in Kopfnähe und einen gelblichen Kopf. Während sie den Larven des Maikäfers ähneln, sind sie meist etwas kleiner und haben kürzere Beine.

Checkliste zur Identifikation von Junikäfer-Engerlingen:
  • Weiße, C-förmige Larven mit dickem, gelblichem Kopf
  • Drei Paar Beinchen nahe am Kopf
  • Oft in der oberen Bodenschicht, besonders in Rasenwurzeln zu finden
  • Etwas kleiner als Maikäfer-Engerlinge

Schäden an Pflanzen und Rasen durch den Junikäfer

Die erwachsenen Junikäfer selbst richten in Gärten kaum Schäden an. Die eigentliche Gefahr geht von den Engerlingen aus, die sich von Graswurzeln ernähren. Dadurch verliert der Rasen seine Verankerung im Boden, und es entstehen kahle Stellen. Bei starkem Befall lässt sich der Rasen leicht abziehen, da kaum noch Wurzeln vorhanden sind.

Neben Gräsern können sich Junikäfer-Engerlinge gelegentlich auch von den Wurzeln junger Pflanzen, Sträucher und Blumen ernähren, wodurch sie auch dort Schäden verursachen können.

Unterschied zwischen Maikäfer und Junikäfer
Unterschied zwischen Maikaefer (links) und Junikaefer (rechts)

Unterschiede zwischen Junikäfer und Maikäfer

Obwohl sowohl der Junikäfer als auch der Maikäfer zur Familie der Blatthornkäfer gehören und sich äußerlich ähneln, gibt es einige deutliche Unterschiede. Der Junikäfer ist mit einer Größe von 14–18 mm kleiner als der Maikäfer, der meist größer ist. Außerdem besitzt der Junikäfer einen vollständig behaarten Körper, was ihm ein leicht flauschiges Aussehen verleiht. Im Verhältnis zu seinem Körper hat er längere Beine, und seine Fühler sind weniger auffällig als die des Maikäfers. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der Zeitraum, in dem die Käfer aktiv sind: Der Maikäfer tritt vor allem im Mai auf, während der Junikäfer erst im Juni aktiv wird.

Wichtigste Unterschiede:

  • Größe: Junikäfer 14–18 mm, Maikäfer meist größer
  • Behaarung: Junikäfer hat einen vollständig behaarten Körper
  • Beine: Junikäfer hat längere Beine im Verhältnis zum Körper
  • Fühler: Beim Junikäfer sind die Fühler weniger auffällig
  • Aktivitätszeit: Maikäfer im Mai, Junikäfer im Juni
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    Junikäfer bekämpfen: Was kannst du tun?

    Die Bekämpfung von Junikäfern und ihren Larven kann auf verschiedene Weise erfolgen, aber wir bevorzugen immer natürliche Methoden. Hier sind einige effektive Maßnahmen, um Junikäfer und ihre Engerlinge zu bekämpfen.

    Einsatz von Nematoden

    Nematoden sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer, die Engerlinge auf natürliche Weise infizieren und abtöten. Sie werden mit Wasser vermischt und auf den Rasen ausgebracht. Nematoden sind eine sichere und biologische Bekämpfungsmethode, die weder der Umwelt noch anderen nützlichen Insekten schadet.

    Nematoden gegen Engerlinge

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    Natürliche Feinde anlocken

    Vögel wie Krähen und Amseln fressen gerne Engerlinge. Durch das Anbringen von Nistkästen oder das Bereitstellen von Vogelfutter kannst du natürliche Fressfeinde anlocken und so die Engerlingspopulation auf natürliche Weise reduzieren. Allerdings kann das Picken der Vögel im Rasen auch Schäden verursachen.

    Bodenbearbeitung und Belüftung

    Regelmäßiges Umgraben und Belüften des Bodens kann Engerlinge stören. Dies macht die Umgebung für die Larven weniger attraktiv und verlangsamt ihre Entwicklung.

    Verwendung resistenter Gräser

    Es gibt grassorten, die widerstandsfähiger gegen Engerlinge sind. Wenn du in der Vergangenheit Probleme mit Junikäfern hattest, kann es sinnvoll sein, solche Gräser zu pflanzen.

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